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Einleitung

Sicherheit ist, wie auf anderen Seiten erwähnt, ein großer Punkt beim Prager Carrée. Prizinpiell kann ich viele der nachfolgenden Dinge nachvollziehen. Nur gab es keine Mieterinformation zu vielen Dingen. Von vielen Sachen wurde der Mieter überrannt und vor vollendete Tatsachen gestellt. Auf dieser Seite kann ich mir wie im Blogbeitrag an der einen oder anderen Stelle, aus reiner Verzweiflung mittlerweile, ironische Bemerkungen nicht verkneifen.

Was mir besonders an der Sache missfällt ist die schlechte Informationspolitik der Hausverwaltung. Bei vielen Dinge hatte ich dass Gefühl das nicht vorher nachgedacht wurde, sondern ausschließlich auf Mieterbeschwerden reagiert wurde.

Fahrstuhlsicherung

In einem Schreiben habe ich folgenden Sicherheitsmangel angesprochen: Die eingebaute Sicherheitstür im Treppenhaus lässt sich mit dem Fahrstuhl einfach umfahren. Einige Zeit später hatte der Fahrstuhl ein Schloss bzw. lies sich nur noch mit Schlüssel bedienen.

Hausverwaltung: „Dies bedeutet allerdings auch, dass Sie Ihre Gäste, aufgrund dieses Sicherheitsmechanismus, unten am Aufzug in Empfang nehmen müssen.“

Was ist das für eine Methode? Es macht immer wieder den Eindruck, es wird einfach ein Sieb über die Feuerstelle gelegt. Mieter müssen Ihren Besuch und Pakete abholen. Ältere Menschen müssen Ihren Pflegedienst abholen. Rollstuhlfahrer müssen nach unten. Warum wurde darüber nicht vor Mietbeginn informiert? Das ist für jeden Mieter unzumutbar! Selbst ein Mieter ohne Einschränkung muss sein Essen (Pizza o.ä.) unten abholen. Das in der Preisklasse? Im Zusammenhang mit der fehleranfälligen Schließanlage muss man Besuch sowieso unten abholen, nur müsste er darauf nicht in Kälte und Regen warten.

Bei 22 Mietparteien kann so schon mal eine kleine Demo vor dem Hauseingang entstehen. Natürlich kann man auch immer vorher eine kleines Einweisungstelefonat führen. Zitat Webseite Prager Straße:

DAS GEFÜHL, DASS ALLES PASST

Es stellt sich hier nicht so wirklich ein.

Sicherung Tiefgarage

Mieterinformation Tiefgarage
Mieterinformation

Die Tiegarage wurde dann später auch gesichert. Aber ein einfaches Schloss reichte natürlich nicht. Darüber wurden auch mit einem weiteren Mieterzettel informiert (siehe Bild links).

Auf den ersten Blick sind das notwendige Sicherheitsmaßnahmen, auf den zweiten Blick sind sie mieterunfreundlich und auf den dritten sind sie total Schwachfug und machen nicht einmal im Ansatz einen Sinn. Das Beängstingende an Sache ist, dass man sich durch solche Planungen noch schutzloser fühlt. Zusätzlich wurde es nicht bei der Besichtigung oder gar beim Einzug angesprochen.

Szenario 1: Umzug

Wie soll der ablaufen? Man braucht drei Personen: zwei Träger und einen Türöffner, weil aufhalten darf man die Tür ja nicht. Jetzt noch einmal kurz zu dem Umzugskonzept: man muss den Lastenaufzug benutzen und bei der Prager Straße 1A und 1B das ganze Umzugsgut durch die halbe Tiefgarage zum Personenaufzug tragen. Aber jetzt kommt der absolute Überhammer. Ja da werde ich leicht euphorisch, angesichts so viel Unfähigkeit. Aber halt! Das ist alles gar kein Problem. An den verschlossenen Türen ist ein „Notfall-Taster“ um ins Haus zu kommen. WTF? Da fehlt doch noch der Hinweis: „aber nur für Mieter! Nicht für Einbrecher!“ Ach ja, steht ja da: Missbrauch wird verfolgt. Ui Jui Jui, da kriegt der Bösewicht aber Angst. Jede Maßnahme für sich macht unter Umständen einzeln Sinn, aber halt nur einzeln. Sobald sie zusammenkommen sind sie nur noch eins: eine Katastrophe.

Szenario 2: REWE-Kunden

Ein Grund für diese irrwitzige Idee ist sicher der richtige Gedanke an den Schutz der Mieter. Nur wie oben beschrieben, ist dieser auch hier mit dem Nottaster hinfällig. Nur in Ebene 2 der Tiefgarage gibt es diesen Sicherheitmechanismus beim Eingang der Prager Str. 1 nicht. Jeder kann weiterhin über diesen Zugang ins Treppenhaus gelangen.

Sicherung Innenhof

Wieder stutzig wurde ich bei folgenden Artikel: Höfe am Wiener Platz in Dresden abgesperrt (Quelle: Bild.de, LS: 03.12.2016)

Wie, der Innenhof des Prager Carrée’s soll für die Öffentlichkeit sein? An sich ist das nichts schlimmes, nur wird es wieder einmal anders beworben.

Quelle: Webseite Prager Carrée
Quelle: Webseite Prager Carrée

Ich kann den Wunsch von jeden verstehen, ein wenig Erholung im Innenbereich des Prager Carrée’s zu finden. Nur wird es den Mietern anders versprochen. Was meiner Meinung nach auch einleuchtet. Schließlich bezahlen die Mieter dafür. Doch die Schuld auf Dresdner Stadträte zu schieben, sehe ich kritisch. Als Hausverwaltung die Mieter vorher zu informieren, ist eine sinnvollere Variante. Wir sind an dieser wieder bei einem wichtigen Punkt Fehlinformationen durch Makler und Hausverwaltung.