[breadcrumb_simple]
Ursprung der ganzen Geschichte ist dieser Blogbeitrag.
Jetzt kam die Wohnungsübergabe. Diese wurde neben folgenden Begrüßungskommentar „Haben Sie die Kaution und erste Miete bezahlt? Ich habe noch keine Rückmeldung“ (fast 4.000 Euro) sehr kurz und hastig durchgeführt. Viele technische Hilfsmittel wurden fast nicht oder nicht ausführlich erklärt. Das Interessante an der Sache ist: Bis zum 17.09. war die zweite Miete noch nicht abgebucht. Das ist, wenn man Wert auf ordentliche Finanzen legt eine Belastung.
Hausverwaltung: Wir pflegen noch die Daten ein.
Es waren zu diesem Zeitpunkt erst 55 Prozent also 132 von 241 Einheiten (Quelle: SZ-Online, LS: 17.09.2016) vermietet. Wie lange braucht man um 132 Datensätze einzupflegen? Bzw. die viel wichtigere Frage: wann ist es sinnvoll das zu tun? Also 132 Mieter mal, sagen wir, durchschnittlich 1.200,00 Euro sind fast 160.000,00 Euro. Das lässt viele Schlüsse zu. Einer wäre, dass das Prager Carree bereits ohne Privatmieter enormen Gewinn einfahren muss. Jetzt sind aber erst die Hälfte der Wohnungen vermietet. Dann kann man doch den Mietpreis drastisch senken und hätte bald eine Vollvermietung des Objektes.
Umzugsvorbereitungen
Es ist nun nicht mein erster Umzug und daher war ich es bis jetzt ausnahmslos gewohnt mindestens ein bis zwei Wochen vorher in die Wohnung zu können. Dank der Hausverwaltung der Prager Str. 1, weiß ich dies nun mehr als nur zu würdigen. Allen anderen Hausverwaltungen an dieser Stelle ein großes Dankeschön! In der Prager Straße 1 konnten wir vier Tage heraushandeln, nach mitunter unangenehmen Kontakten.
Hausverwaltung: Laut Gesetz muss ich sie erst am 01.08. um 0 Uhr in die Wohnung lassen.
Das mag rechtlich stimmen, jedoch kundenfreudlich sieht anders aus. Also noch einmal vielen Dank an all die anderen mieterfreundlichen Hausverwaltungen! An dieser Stelle ein kurzer und deutlicher Hinweis auf die beworbene Objektklasse. Hier zeichnete sich schon das größte Problem des Prager Carrée’s heraus: mangehlhafter Informationsfluss, nicht nur zwischen Bauleitung und Hausverwaltung sowie Maklern, sondern auch zu den Mietern.
Der Umzug
Jetzt kam der Umzug. Eine große Hürde, speziell bei der Prager Straße 1, resultiert aus dem Umzugskonzept:
Das heißt man muss das gesamte Umzugsgut durch zwei Tiefgaragen und zwei Aufzüge transportieren. Oder? Man bettelt!
Hausverwaltung: Es gibt ein Umzugskonzept. Daran haben sich alle zu halten. Sie können sich gern beschweren.
Auf Grund dieses langen und komplizierten Weges wollten wir mit einem Kleintransporter in die oberste Tiefgarage fahren. Dafür brauchten wir aber eine Zugangskarte. Bei diesem Punkt, scheitere ich immer noch beim Versuch das Ganze zu verstehen. Irgendwann war es, aus „Kulanz“ und wegen einem Rollstuhlfahrer möglich, unten am Einlass zur Tiefgarage zu klingeln. Hier wird man mit dem Hausmeister verbunden und rein gelassen, das selbe Spiel beim Ausfahren. An dieser Stelle auch einen Dank an den netten Mann aus der Säule! Info (Erkenntnis): Für eine normale 4-Raumwohnung braucht man ungefähr 15 Touren mit einem Kleintransporter. Mehr brauche ich wohl an dieser Stelle nicht sagen. Im Nachinein habe ich erfahren, dass der Lastenaufzug zu diesem Zeitpunkt nicht voll nutzbar war. Im Zusammenhang mit der Erniedrigung beim Bitten um eine Zufahrt hinterlässt das Ganze einen mehr als bitteren Nachgeschmack.
Ich habe mich zwischenzeitlich, nach dem Gespräche mit dem zuständigen Ansprechpartner nie inhaltlich informativ waren, an einen Vorgesetzten gewendet. Auch hier wurde mir bestätigt, dass die Vorgehensweise vollkommen korrekt war. Vielleicht!? Wieder danke ich an dieser Stelle vielen anderen Hausverwaltungen in Dresden für Ihre Kundenfreundlichkeit.